Ende des Jahres geht Dr. Bernd Deininger, Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, in den Ruhestand. Zum Abschied lud er zu einem Symposium ein.
Die offizielle Verabschiedung steht noch bevor, fürs Erste hat sich Dr. Bernd Deininger mit einem hochkarätig besetzten Symposium als Chefarzt verabschiedet. Seit 2009 leitete er die damals neu eröffnete Psychosomatische Tagesklinik sowie den Fachbereich Psychosomatik innerhalb des Medizinischen Versorgungszentrums. Der renommierte Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin hat in dieser Zeit sowohl das Angebot als auch die Kompetenz im Fachbereich Psychosomatik erweitert und entscheidend geprägt.
"Gegenwart und Zukunft der Menschen", unter diesem Titel ging es am 16. Dezember bei einem Symposium in der Eben-Ezer-Kirche um zentrale anthropologische Fragestellungen. Dazu waren der Psychosomatiker Prof. Dr. Michael Ermann, der Theologe Pater Dr. Anselm Grün, der Theologe Prof. Dr. Gunther Wenz sowie der Neurowissenschaftler Prof. Dr. Ansgar Büschges gekommen.
Personalvorstand Dr. Tobias Mähner begrüßte die rund 200 Besucherinnen und Besucher. Er äußerte sich sehr persönlich zur Wirkung von Dr. Bernd Deininger auf die Gesamtatmosphäre des Krankenhauses. Die von Deininger mit seinem Team aufgebaute Psychosomatische Tagesklinik habe sich aufgrund der exzellenten fachlichen Expertise zu einem der führenden und größten Einrichtungen in Bayern entwickelt. Zudem sei Deininger auch für das Gesamtwerk Martha-Marias immer als konstruktiv kritischer Gestalter und Impulsgeber tätig gewesen, dem der diakonische Auftrag des Werks glaubhaft am Herzen liegt.
Dr. Mähner würdigte Dr. Deininger darüber hinaus als Universalgelehrten, der zwar als Chefarzt in den Ruhestand eintrete, dessen Stimme als Wissenschaftler und Schriftsteller nicht verstummen werde.
Im Anschluss entfalteten die Referenten zentrale Aspekte des Themas "Gegenwart und Zukunft des Menschen" aus der Sicht ihrer Fachdisziplinen. Ein reges Podiumsgespräch rundete den Abend ab.
Fotos: Peter Dörfel