Stellen Sie sich vor, Menschen geraten wegen unterschiedlicher Ansichten in Streit. Sie legen den Fokus so sehr auf diesen Streit, dass sie aufhören nach rechts und links zu schauen und verlieren den Blick für die Bedürfnisse anderer. Stellen Sie sich vor, Freunde legen ihre Freundschaft auf Eis und spalten sich in zwei Lager. Das kommt Ihnen bekannt vor?
Was, wenn all das den Hirten damals passiert wäre? Wenn sie vor lauter Streit beinahe die Verkündigung verpasst hätten, nicht den Weg zur Krippe gegangen wären? Und was, wenn auch Maria und Josef fast ihren Weg nach Bethlehem nicht geschafft hätten?
Genau dieser Fragen hat sich das diesjährige Krippenspiel der Auszubildenden der Krankenpflegeschule angenommen. Wie bereits im letzten Jahr, als Film. 17 Auszubildende aus allen Kursen haben mit Begeisterung an dem Projekt mitgewirkt, Texte gelernt, gesungen, Requisiten geschleppt, gefroren, gedreht und viel Herzblut investiert.
Zwei Drehtage, jeweils elf Stunden am Set, fünf Schafe, vier Kilo Bratwürste, 40 Liter Kinderpunsch und auch ein paar vergossene Tränen – die Tage waren lang, anstrengend - und trotzdem ein Riesenspaß für alle Beteiligten! Nicht zuletzt dank der Profis von Millerfilm, die dabei halfen, den Film zu realisieren.
„Ich bin unheimlich stolz auf unsere Auszubildenden, die sich dem Wagnis Weihnachtsfilm gestellt haben. Ein Unternehmen, das einen so engagierten und kreativen Nachwuchs hat, muss sich um seine Zukunft keine Sorgen machen!“, so das Fazit von Christiane Westphal, der Vorsitzenden der GesamtMAV, die das Drehbuch und die Musik für den Film geschrieben hat.