"Ganz am Anfang habe ich mir vermehrt die Frage gestellt, wie unsere Bewohner mit dem Care Table zurechtkommen."

Deshalb hat bei Nicola Gassmann, Leitung der sozialen Betreuung im Seniorenzentrum Martha-Maria Lichtenstein-Honau, zu Beginn auch die Skepsis gegenüber der neuen Technologie überwogen.

Erst als Nicola Gassmann mit ihren Kolleginnen und Kollegen den Care Table selbst ausprobiert hat, hat sich ihr Eindruck gewandelt. Deshalb betont sie auch, dass es wichtig ist, die eigenen technischen Bedenken bei Seite zu legen und selbst Freude am Umgang mit dem Care Table zu entwickeln.

Der Care Table selbst ist letztendlich nichts anderes als ein großer Touchscreen. Er ermöglicht es – horizontal und vertikal – Bilder zu malen, Spiele zu spielen oder gemeinsam an Quiz-Sendungen teilzunehmen.

Ein Plus an Selbstbestimmung

Das gilt umso mehr, weil die Bewohnerinnen und Bewohner sehr positiv auf den Care Table reagieren. Das liegt – wie Gassmann in der 47. Folge von "gut gepflegt", dem Pflege-Podcast aus dem Unternehmen Menschlichkeit, erklärt – vor allem an der intuitiven Bedienung.

"Der Care Table gibt unseren Bewohnerinnen und Bewohnern Selbstbestimmung zurück und hat definitiv einen therapeutischen Nutzen."

Möglich ist dieses zusätzliche Angebot für unsere Bewohnerinnen und Bewohner auch aufgrund der Martha-Maria-Stiftung. Mit den eingegangenen Spenden können wir es den uns anvertrauten Senioren ermöglichen, ein besseres Leben zu führen.

Tipps für Pflegekräfte

Welche positiven Effekte der Care Table bei älteren und dementen Menschen auslöst, wie intuitiv der Umgang mit der Technologie tatsächlich ist und wie es gelingt, den Care Table in den Alltag in der sozialen Betreuung zu integrieren, erklärt Nicola Gassmann im Gespräch mit Christian in der 47. Folge von "gut gepflegt".