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Dr. Albert Summ: Neuer Chefarzt der Psychosomatik eingeführt

Diakoniewerk
25.04.2023

Mit einer Feier in der Eben-Ezer-Kirche ist Dr. Albert Summ in sein neues Amt als Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie eingeführt worden.

Dr. Albert Summ ist neuer Chefarzt der Psychosomatik

Bereits zum 1. April hat Dr. Albert Summ sein neues Amt als Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Krankenhaus Martha-Maria in Nürnberg angetreten. Am 18. April ist er mit einer Feierstunde in der Eben-Ezer-Kirche offiziell eingeführt worden.

Er ist Nachfolger von Dr. Bernd Deininger, der nach über zwölf Jahren Ende 2022 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Deininger hatte die psychosomatische Tagesklinik und das Medizinische Versorgungszentrum am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg 2009 gegründet, aufgebaut, erfolgreich etabliert und zu einer überregional geschätzten Einrichtung weiterentwickelt.

Dank an Vorgänger Dr. Deininger

Bei der Feierstunde begrüßte Dr. Hans-Martin Niethammer, der Vorstandsvorsitzende des Diakoniewerks Martha-Maria, den neuen Chefarzt herzlich und würdigte dabei dessen Vorgänger.

Dr. Deininger hat seine fachliche Kompetenz und seine spirituelle Verwurzelung voll in den Dienst von Martha-Maria gestellt und die Psychosomatik im Kosmos des Krankenhauses als eigenständige und zugleich dienende Disziplin etabliert. Als Diakoniewerk sind wir Dr. Deininger sehr dankbar für seine Tätigkeit, die über die Klinik und die Region hinaus wirkte."

Umso mehr bedaure er, dass es nicht gelungen sei, einen gemeinsamen Termin für die Stabübergabe zu finden. 

Mit dem Dienstantritt Dr. Summs gehe auch eine dreimonatige Vakanz zu Ende, betonte Niethammer. Deshalb danke er ausdrücklich auch den Mitarbeitenden der Psychosomatischen Klinik und des MVZ, die in dieser Übergangszeit viele Aufgaben zusätzlich übernommen hatten. 

Ein echter Franke, der zu seinen Entscheidungen steht

Das Engagement des Psychosomatik-Teams hob auch Krankenhaus-Geschäftsführer Harald Niebler hervor. Besonders dankte er Dr. Sven Scheuering, der kommissarisch als Ärztlicher Leiter das MVZ geführt hatte.

Niebler begrüßte Dr. Summ als "echten Franken", den eine große Verbundenheit mit der Heimat auszeichne. "Sie bringen alles für diese Aufgabe mit", betonte Niebler. Er kenne den neuen Chefarzt schon länger und habe ihn als einen Menschen erlebt, der gründlich überlege, die Dinge abwäge und "dann zu seinen Entscheidungen steht".

Werte als Basis des Handelns

Für das Diakoniewerk als Träger begrüßte Personalvorstand Dr. Tobias Mähner den neuen Chefarzt. Er habe Summ schon im Auswahlverfahren schätzen gelernt. "Sie wollten wissen, was Diakonie und "Menschlichkeit" für Martha-Maria bedeutet. Das hat mich sehr gefreut und auch herausgefordert."

Denn "die Dimensionen von Martha-Maria klingen mehr nach Unternehmen als nach Dienstgemeinschaft", sagte Mähner. Aber in Martha-Maria versuchten alle Mitarbeitenden "das Möglichste, damit die Menschen gesund werden oder ein würdiges Leben auch im Alter führen können."

Mähner: "Wir tun dies, weil es uns die Gründerinnen und Gründer aufgetragen haben. Dazu gehört auch eine ständige Reflexion über unsere Werte und unsere Ethik."

Die Vision geht weiter

Für das Krankenhaus begrüßte der Ärztliche Direktor Dr. Karsten Pohle den neuen Kollegen. Er habe die Gründung und das Wachstum der Klinik hautnah erlebt und danke deshalb vor allem Dr. Deininger. "Es wundert mich aber nicht, dass er nicht hier ist", sagte Pohle. "Für einen aktiven Menschen ist das hier lange vorbei."

Die Psychosomatik sei heute ein wichtiger Teil von Martha-Maria. "Aber die Vision, die Dr. Deininger hatte, geht weiter." Das gelte gerade in der heutigen Zeit, in der die Krankenhäuser eine Veränderung wie seit 50 Jahren nicht erlebten. 

Vertrauensvoll und mit Wertschätzung

Armin Oelmann begrüßte den neuen Chefarzt im Namen der MAV. In den ersten Begegnungen mit Dr. Summ habe er schon sehr positive Erfahrungen gemacht und sei sich sicher: "Sie sind genau der Richtige als Nachfolger von Dr. Deininger."

Martha-Maria sei ein besonderer Dienstgeber in der Region und hebe sich von anderen ab. "Der Umgang miteinander ist etwas Besonderes: Vertrauensvoll und mit Wertschätzung."

"Atmosphäre, die mir gut tut"

Diesen besonderen Geist von Martha-Maria hob auch Dr. Summ hervor: "Ich habe hier von Anfang an eine große Wertschätzung gespürt, wie ich sie noch nicht erlebt habe", sagte er.

"Hier herrscht eine Atmosphäre, die mir gut tut." Der Geist und und die Prägung der Diakonissen sei überall spürbar – auch die Unterstützung durch deren Gebet. "Ich wünsche mir, dass diese Energie erhalten bleibt." 

Er biete allen eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an – in dem Wissen, dass Vertrauen wachsen müsse. Hier sei Kommunikation unerlässlich, und erst beim miteinander Arbeiten zeigen sich die tieferen Schichten der Menschen. "Ich hoffe auf Wachsen im Vertrauen und Miteinander."  

 

Dr. Albert Summ war zuletzt Leitender Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, der Tagesklinik und Institutsambulanz in Fürth. Er ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Facharzt  für Psychiatrie und Psychotherapie. Zudem ist er in der Psychologen-Ausbildung, als psychologischer Gutachter und als Supervisor tätig. Summ hat zuerst eine Lehre als Elektroinstallateur absolviert und ist dann über den Zivildienst in einem Krankenhaus zur Medizin zu kommen. Dann hat er das Abitur nachgeholt und Medizin in Erlangen studiert. 

 

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