Ehemalige Mitarbeitende waren gestern zu einem Treffen in der Cafeteria des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau eingeladen.
Der Einladung waren mehr als 30 Personen gefolgt. Geschäftsführer Markus Füssel, der Ärztliche Direktor Prof. Wolfgang Schütte und sein Stellvertreter Dr. Frank Hoffmann, sowie Pflegedienstleiterin Ilka Hammer begrüßten die "Ehemaligen" und berichteten von neuen Entwicklungen im Krankenhaus und der derzeit sehr undurchsichtigen Krankenhauspolitik.
Auf großes Interesse stießen die Ausführungen zur künftigen Kooperation zwischen den Krankenhäusern Martha-Maria und St. Elisabeth / St. Barbara. Dazu wurden bereits Gespräche aufgenommen und Arbeitsgruppen gebildet.
Viele Zertifizierungen
Der Ärztliche Direktor freute sich "gute Neuigkeiten" verkünden zu dürfen berichtete über viele positive medizinische Entwicklungen: die Erweiterung des Lungenkrebszentrums, die zahlreichen Zertifizierungen z.B. des Uroonkologischen Zentrums mit den Erweiterung um die Entitäten Blase, Niere und Hämatologie, des Endoprothetikzentrums und des MS-Zentrums. Auch die sehr guten Erfolge mit dem Da Vinci-OP-Roboter und die Rolle von Chefarzt Dr. Rose als Ausbilder am Da Vinci hob er hervor. Ebenso gebe es in der Kardiologie weitreichende Neuerungen in der Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen, z.B. auch den Mini-Herzschrittmacher. Das seien aber nur einige der "Highlights" ohne Anspruch auf Vollständigkeit. „Es sind in allen Fachgebieten sehr gute medizinische Entwicklungen zu sehen.“
Erweiterung des Spektrums
Pflegedienstleiterin Ilka Hammer unterstrich die Bedeutung der erweiterten Fort- und Weiterbildungen der Pflegenden an der CAGP z.B. durch eigene Notfall- und Palliativ-Fachkräfte. In der Palliativmedizin plane man für nächstes Jahr neben dem Therapiehund auch ein Pony in die Therapien mit einzubeziehen.
Der stellvertretende Ärztliche Direktor Dr. Frank Hoffmann nannte als ein Beispiel für die Spektrumserweiterung des Krankenhauses die neue Geriatriestation. Außerdem seien durch die Einstellung von zwei Neuroradiologen nun alle interventionellen Versorgungen des Schlaganfalls in der Neurologie möglich.
Aus dem Bereich der Seelsorge berichtete Markus Füssel stellvertretend für Sabine Schober, die erkrankt war und nicht teilnehmen konnte, dass die im Herbst eingeweihten Orte der Besinnung im Park auf großes Interesse bei Patientinnen und Patienten stoßen. Außerdem wies er auf die Martha-Maria Mitarbeiter-APP hin, die eine gute Möglichkeit biete auf dem Laufenden zu bleiben, was die Neuigkeiten aus dem Krankenhaus betreffe.
Gut gerüstet für die Zukunft
Das Fazit, das aus allen Beiträgen zu hören war: Auch wenn die Krankenhauspolitik sehr undurchsichtig und schwierig ist: "wir sind für die Herausforderungen der Zukunft sehr gut gerüstet."
Nach dem "offiziellen Teil" saßen alle noch bei Kaffee und Kuchen zu lebhaften Gespräche und regem Informationsaustausch zusammen.
Zum nächsten Ehemaligentreffen soll über die Martha-Maria APP eingeladen werden. Wann genau das sein wird, steht noch nicht fest.