Hannah Prankel, Sara Troscianiec und Sebastian Kunze aus dem Nürnberger Herzkatheterlabor haben erfolgreich ihre Weiterbildung zu Kardiologischen Fachassistenzen abgeschlossen.
Fort- und Weiterbildungen sind die Grundlage der kontinuierlichen Professionalisierung unserer Arbeit. Hochqualifizierte Mitarbeitende sind der Schlüssel, um Medizin auf Spitzenniveau und dem neuesten Stand der Technik bieten zu können.
Mitarbeitende qualifizieren sich initiativ weiter
So auch im Herzkatheterlabor am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg: Technischer und medizinischer Fortschritt ermöglichen immer komplexere Behandlungsverfahren, aktualisierte Leitlinien verlangen nach immer spezialisiertem Personal.
Hannah Prankel, Sara Troscianiec und Sebastian Kunze sind für die Zukunft gerüstet: Auf eigene Initiative hin haben sie die Weiterbildung zu Kardiologischen Fachassistenzen (KFA) absolviert. Weil sie nur an wenigen Orten in Deutschland angeboten wird, sind sie für die Kurse extra nach München (Prankel), Halle (Troscianiec) und Essen (Kunze) gereist.
Weiterbildung entwickelt mit der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
Die Weiterbildung zu KFA dauert sechs Monate und ist gegliedert in einwöchige Unterrichtsblöcke. Das Themenspektrum ist breit gefächert und umfasst Bereiche wie kardiologische Pflege, Anatomie, Pharmakologie oder (nicht-)invasive Kardiologie. Aber auch Fachenglisch, Hygiene, Qualitätsmanagement und weitere Bereiche sind Inhalte.
Die Teilnehmenden sollen Fachwissen vertiefen und Basiswissen aus den Funktionsbereichen auffrischen, um auf ständig neue Anforderungen im Klinikalltag vorbereitet zu sein.
Unterstützung des Arbeitgebers
Ziel ist es, dass die bereits weitergebildeten Kolleginnen und Kollegen ihr Knowhow an das Team weitergeben. Langfristig sollen alle Mitarbeitenden des HKL die Möglichkeit bekommen, die Weiterbildung zu Kardiologischen Fachassistenzen zu absolvieren.
Martha-Maria unterstützt dies in vollem Umfang: Das Krankenhaus hat sämtliche Kosten der Weiterbildung aller drei Mitarbeitenden übernommen. Prankel, Troscianiec und Kunze wurden für die Unterrichtseinheiten ihrer Qualifizierungsmaßnahmen freigestellt, unter Fortzahlung des Gehalts.
Berufliche und persönliche Bereicherung
Die drei HKL-Mitarbeitenden sind sich einig, dass die Weiterbildung zu KFA die Arbeit des gesamten Teams fachlich voranbringt.
Aber auch der persönliche Austausch mit den Kollegen anderer Herzkatheterlabore war eine Bereicherung für sie. Sie konnten Kontakte knüpfen in einem Netzwerk, in dem man sich gegenseitig hilft:
Wenn es beispielsweise zu Produkt-Lieferengpässen kommt, können wir untereinander nach Alternativen fragen, die sich in anderen HKL bewährt haben. Das kommt dann letztlich auch unseren Patienten zugute - und alle profitieren von unserer Weiterbildung.
So Sebastian Kunze. Für ihn besonders erfreulich: Durch seine jahrelange Berufserfahrung wurde ihm zusätzlich die Weiterbildung für Spezielle Rhythmologie anerkannt.