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Geistlicher Impuls im Mai 2023

Diakoniewerk
01.05.2023

Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag. (Spr 3,27)

Gutes tun ist angesagt. Zeig dem Bedürftigen nicht die kalte Schulter! Lass ihn nicht abblitzen!

Was soll diese Ansage? Ich bin doch hilfsbereit. Obwohl … Manchmal auch nicht. Kein ausgesprochenes Nein vielleicht, sondern ein Übersehen, Wegsehen oder eine Ausrede: Ich habe keine Zeit, kein Geld, keine Kraft. Und was heißt denn bitte schön bedürftig? Muss ich jedem, der bittet, auch gleich helfen? Warum soll ich mit anderen teilen? Nur weil ich es kann? Mir fehlt doch manchmal auch etwas. Wer hilft dann mir?

Dieser Bibelvers ist eine Anfrage an mein Vermögen, mein Potenzial. Er fordert mich auf, das Gegenteil einer Verweigerungshaltung einzunehmen. Tu so viel Gutes, wie du kannst. Aber gibt es denn eine Pflicht zur Barmherzigkeit? Jesus sagt, Nächstenliebe ist das höchste Gebot. Und er erzählt als Beispiel dafür die Geschichte vom Barmherzigen Samariter. Der reicht dem Verletzten die Hand und greift ihm unter die Arme.

Was ist, wenn ich seinem Beispiel nicht folge? Ist das Befehlsverweigerung? Aber ist das überhaupt ein Befehl? Vielleicht ist es auch schlicht eine Lebensweisheit. Wenn ich selbst bedürftig bin, freue ich mich doch auch, wenn mir jemand aus der Klemme hilft. Darum wünsche ich mir und Ihnen ein gutes Händchen.

Martin Jäger
Pastor, Seelsorger Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg

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