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Höchste Auszeichnung in Sachen Hygiene: Gold für das Martha-Maria Krankenhaus

19.07.2022

Als einziges Krankenhaus in Nürnberg, Fürth und Erlangen wurde das Krankenhaus Martha-Maria in Nürnberg mit dem Gold-Zertifikat der Kampagne „Aktion Saubere Hände“ ausgezeichnet. Das Zertifikat wird deutschen Gesundheitseinrichtungen verliehen, die sich in besonderem Maße für Händehygiene im eigenen Haus einsetzen. Die Kampagne hat das Ziel, die Händehygiene der Mitarbeitenden in Krankenhäusern zu erhöhen und somit beste Patientensicherheit zu bieten– Bestnoten für Martha-Maria!

„Wir wollen unsere Patientinnen und Patienten schützen – das steht bei der Klinikhygiene selbstverständlich im Vordergrund“, sagt die leitende Hygienefachkraft Brigitte Weller. „Auf unser Gold-Zertifikat sind wir unglaublich stolz, denn natürlich sind höchste Hygienestandards im Krankenhaus auch mit viel Aufwand, Arbeit und Teamleistung verbunden.“

Die Durchführung der korrekten Händedesinfektion ist eine der wichtigsten Maßnahmen um Krankenhausinfektionen zu verhindern. Für die begehrten Auszeichnungen der „Aktion Saubere Hände“ in Bronze, Silber oder Gold, müssen die Krankenhäuser verschiedenste Kriterien erfüllen, die vom Aktionsbündnis vorgegeben werden. So sind beispielsweise die Einrichtung einer Lenkungsgruppe, regelmäßige Fortbildungen und Aktionstage Voraussetzung für die Teilnahme. Zudem müssen sogenannte Compliance-Beobachtungen auf den Stationen durchgeführt werden. Dabei prüfen die Mitarbeitenden der Klinikhygiene, ob dort die fünf „Indikationen der Händedesinfektion“ immer eingehalten werden. Diese Indikationen geben vor, wann die Hände desinfiziert werden müssen -  zum Beispiel vor oder nach Patientenkontakt.

In Deutschland nehmen circa 1000 Krankenhäuser an der Aktion teil, nur jedes fünfte Krankenhaus schafft die begehrte Gold-Auszeichnung.

Info:

Die fünf Indikationen der Händedesinfektion sind von der „Aktion Saubere Hände“ vorgegeben:

1. Vor Patientenkontakt 
2. Vor einer aseptischen Tätigkeit
3. Nach Kontakt mir potenziell infektiösem Material
4. Nach Patientenkontakt
5. Nach Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung

 

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