Ilka Hammer und Friedemann Malerz wurden in einer Feierstunde offiziell in ihr Amt eingeführt.
Am 7. November fand die offizielle Einführung der neuen Pflegedienstleiterin Ilka Hammer und des Kaufmännischen Leiters Friedemann Malerz in der Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle des Krankenhauses statt. Vom Nürnberger Stammsitz des Diakoniewerkes Martha-Maria waren Oberin Schwester Roswitha Müller, Direktor Dr. Hans-Martin Niethammer, Krankenhaus-Geschäftsführer Harald Niebler und Personalvorstand Dr. Tobias Mähner angereist. Aus Halle waren neben dem Krankenhaus-Geschäftsführer Markus Füssel, dem Ärztlichen Direktor Prof. Wolfgang Schütte, seinem Stellvertreter Dr. Frank Hoffmann, dem MAV-Vorsitzender Torsten Bökelmann und Pastorin Sabine Schober auch viele Mitarbeitende sowie Familienangehörige von Frau Hammer und Herr Malerz zur feierlichen Einführung gekommen.
Dr. Niethammer begrüßte die Anwesenden und betonte, die beiden „neuen“ Mitarbeitenden seien ja bereits viele Jahre im Krankenhaus tätig gewesen und dem Haus treu geblieben. Frau Hammer hatte viele Jahre als stellvertretende Pflegedienstleiterin und danach als Beauftragte für das Qualitätsmanagement im Martha-Maria Krankenhaus gearbeitet. Dabei, so erklärte Niethammer, habe sie sich zielstrebig fort- und weitergebildet für die Leitungsposition. Markus Füssel betonte, dass Friedemann Malerz bereits seit 2020 als Referent der Geschäftsführung eng „und auf Augenhöhe“ mit ihm zusammenarbeite. Er konnte dort schon viele wichtige Projekte, wie die Digitalisierung und die Impfkampagne vorantreiben. Er sei in den letzten Monaten in die Führungsposition als Kaufmännischer Leiter hineingewachsen und ein „Kümmerer“, der mit Menschen umzugehen wisse. „Wir brauchen junge Leute als Nachwuchs“ so Füssel.
Prof. Schütte als Ärztlicher Direktor bezeichnete die Pflegedienstleitung als eine der „wichtigsten Management-Positionen im Krankenhaus“ und sah es als ein gutes Zeichen, dass sich Ilka Hammer, die zwischendrin in der Pflegedirektion einer anderen Klinik gearbeitet hatte, auf diesen freigewordenen Posten wieder bei Martha-Maria beworben habe: „Sie kennen das Krankenhaus, die Mitarbeitenden und das Team. Die Ärzteschaft wird mit Ihnen vertrauensvoll, kreativ und gleichberechtigt zusammenarbeiten.“
Harald Niebler brachte aus den Krankenhäusern Nürnberg und München gute Wünsche für eine fruchtbare Zusammenarbeit aller drei Häuser mit. „Wir leben davon dreimal zu denken und einmal zu machen.“
Torsten Bökelmann sprach für die Mitarbeitervertretung und wünschte der Pflegedienstleiterin, ihr möge der Spagat zwischen Pflegekräftemangel und kluger, sozialkompetenter Leitung der Pflegteams gelingen. Dem Kaufmännischen Leiter gab er den Rat auf den Weg, die Mitarbeitenden immer rechtzeig zu informieren und mit ins Boot zu nehmen. „Behalten Sie Ihre frische, engagierte und empathische Art“. Er freue sich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit im „Unternehmen Menschlichkeit“, setzte er hinzu.
Friedemann Malerz dankte dem Vorstand für das Vertrauen, das er in ihn für diese neue Aufgabe setzt. Dankbarkeit empfinde er auch gegenüber den Kolleginnen und Kollegen, aber auch besonders gegenüber seiner Mutter und seiner Frau, die ihn immer unterstützt hätten. Demütig sei er, weil er für einen Träger arbeiten dürfe, der den Grundsatz der Wertschätzung im Unternehmen verankert habe. Friedemann Malerz, der selber aktiv in der Leitung der christlichen Pfadfindergruppe in Halle ist, stellte die goldene Regel der Bibel in den Mittelpunkt des Handelns: „All das, was ihr von den Menschen erwartet tut ihnen auch selber.“
Ilka Hammer betonte, sie wolle sich allen neuen Herausforderungen stellen. Sie freue sich, dass sie von den Stationsleitungen und Mitarbeitenden in ihrer neuen Position so freundlich aufgenommen und mit den Worten „schön, dass Sie wieder bei uns sind, Frau Hammer“, empfangen worden sei.
Pastorin Sabine Schober wählte den Bibelspruch: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ für ihre Wünsche an die beiden. Man brauche immer ein Standbein, das einen für Herausforderungen standhaft sein lasse und ein Spielbein, das verhindere, „dass wir starr sind und keine Lösungen und neue Perspektiven suchen“.
Mit der wundervollen Klavierbegleitung von Haemi Oh, die die Veranstaltung umrahmte, und dem Segen von Pastorin Sabine Schober ging der offizielle Teil der Veranstaltung zu Ende.