Von der Lehre bis zur Rente bei Martha-Maria: Albert Raudonat hat einen seltenen Lebenslauf. Nach fast 47 Jahren hatte er nun seinen allerletzten Arbeitstag vor dem Ruhestand.
Eigentlich wollte Albert Raudonat aus Betzenstein Zimmermann werden, doch dann kam die Zusage von Martha-Maria und er entschied sich bewusst für den Beruf mit Menschen: 1976 startete er zunächst mit einer Ausbildung als Krankenpflegehelfer am Nürnberger Krankenhaus, anschließend half er ein Jahr lang im damals neu eröffneten Seniorenzentrum mit. Danach machte er die dreijährige Ausbildung als Krankenpfleger und landete anschließend im OP-Bereich. Kein Zufall, sondern Schicksal: Dort lerne er nämlich seine große Liebe Magdalene kennen - aus Kollegen wurden Eheleute und Eltern von zwei Töchtern.
„Martha-Maria hat mein Leben geprägt und in entscheidende Richtungen gelenkt. Hier war es einfach über all die Jahre immer herzlich und familiär, deshalb hatte ich auch nie den Gedanken, in eine Klinik, die näher an meinem Wohnort Betzenstein ist, zu wechseln, “ resümiert der 64-jährige Albert Raudonat. „Bei Martha-Maria herrschen gute Arbeitsbedingungen und ich hatte immer nette Kolleginnen und Kollegen“. Seit den frühen 1990ern arbeitete Albert Raudonat in der Urologie – zuletzt im Bereich der urologischen Endoskopie. Auch wenn er kein Mann der großen Worte ist, so merkt man im Gespräch mit ihm schnell, was für ein treuer, herzlicher und authentischer Mensch er ist, der gerne für Andere einsteht. Pflegedienstleiter Harald Raab-Chrobok dankt ihm für seinen jahrzehntelangen Einsatz: „Seine Kompetenz, seine Erfahrung und seine Zuverlässigkeit waren eine echte Stütze und auch ein Vorbild für uns. Im Namen des gesamten Krankenhauses bedanke ich mich bei Herrn Raudonat für seine Treue. Wir wünschen ihm für seinen Ruhestand alles erdenklich Gute.“
Albert Raudonat freut sich, dass er nun mehr Zeit mit seiner Familie verbringen kann, seine Ehefrau Magdalene ist bereits seit einigen Jahren im Ruhestand. Mit ihr gemeinsam will der Betzensteiner künftig reisen und schöne ausgiebige Wanderungen in der fränkischen Schweiz machen. „Ich werde mein Team vermissen, aber ich bin mir ganz sicher, dass wir in Kontakt bleiben und uns bald wiedersehen werden.“ Vielleicht ja dann in der Fränkischen…