Marburg/Halle (Saale). Das Kuratorium der Marburger Stiftung „Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband“ (DGD) hat Prof. Dr. med. Wolfgang Schütte aus Halle (Saale), als neues Mitglied berufen.
Prof. Schütte ist Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 2 am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau und Mitgründer und Leiter des durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierten regionalen Lungenkrebszentrums Martha-Maria Halle-Dölau-Lungenklinik Ballenstedt.
Sein wissenschaftliches Interesse gilt der Diagnostik und Therapie von Lungenkrebs, Lungenentzündungen und Asthma. Von 1999 bis 2007 war er Sprecher der Sektion Pneumologische Onkologie der Mitteldeutschen Gesellschaft für Pneumologie. 2007 habilitierte er sich an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, wo er 2013 zum außerplanmäßigen Professor ernannt wurde. Prof. Wolfgang Schütte ist an zahlreichen klinischen Studien beteiligt. Seit 1998 leitet er drei deutschlandweite Studien, sogenannte multi-zentrische Phase-III-Studien, zur Therapie von Lungenkrebs. Prof. Wolfgang Schütte ist Mitglied u.a. der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie, der European Respiratory Society und der American Society of Clinical Oncology. Seit 2014 ist er Vorsitzender der Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt und damit auch im Vorstand der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Beim jährlichen FOCUS Gesundheits-Ranking wurde er mehrfach als Top-Mediziner für die Lungenkrebsbehandlung ausgezeichnet.
Die DGD-Stiftung ist ein Verbund diakonischer Gesundheitseinrichtungen. Zum Unternehmen zählen in Deutschland Krankenhäuser, Rehakliniken, Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Senioreneinrichtungen sowie zwei Pflegeschulen. Insgesamt arbeiten mehr als 2.500 Menschen für die Organisation. Die DGD-Stiftung ist Mitglied im Diakonischen Werk Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e.V. Sie gehört zur Diakonie Deutschland und zum Gnadauer Gemeinschaftsverband.