Halle-Dölau – Das Endoprothetikzentrum des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau ist vor sieben Jahren als eines der ersten Zentren der Maximalversorgung (EPZmax) in Sachsen-Anhalt zertifiziert und seitdem jährlich rezertifiziert worden. Jetzt attestierten im Rahmen der turnusmäßigen Überprüfung (Audit) externe Fachexperte vom Internationalen Zertifizierungsinstitut ClarCert / EndoCert der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie in Dölau erneut eine hohe Qualität in der Gelenkersatzchirurgie.
Unter der Leitung der Chefärztin Dr. med. Sabine Schmitt wurden im Prüfzeitraum 2020 ausreichend endoprothetische Eingriffe durchgeführt, um die Zertifizierung zu erhalten. „Trotz der Corona-Pandemie hat sich das EPZ als krisenfest erwiesen“, attestierte der externe Fachexperte.
Damit bei den Eingriffen Komplikationen vermieden werden und die Behandlungsqualität und die langfristigen Behandlungsergebnisse erstklassig sind, ist ein hohes Maß an Erfahrung und Spezialisierung notwendig. „Diese Qualität sowie eine fachübergreifende Zusammenarbeit beispielsweise mit Radiologen, Anästhesisten und Physiotherapeuten ist nur in zertifizierten Zentren gesichert“, erläuterte Chefärztin Dr. Schmitt.
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Halle-Dölau beteiligt sich außerdem aktiv an der Weiterentwicklung des Endoprothesenregisters in Deutschland, in welchem Daten (mit Einwilligung des Patienten) zum Behandlungsverlauf ausgewertet werden. Dadurch können wichtige Erkenntnisse zur Implantatdauer und der Haltbarkeit von Prothesen und zur Qualität der Behandlung gewonnen werden. Auch die Prothesen, die implantiert werden, unterliegen einer ständigen Prüfung und sind zertifiziert.