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Von der Stiftung finanziert: Zwei Roboterkatzen ziehen ins Seniorenzentrum Eckental

Diakoniewerk
14.06.2024

Seit Mitte Juni 2024 gibt es zwei neue Bewohnerinnen im Seniorenzentrum Martha-Maria Eckental. Dabei handelt es sich nicht um Menschen, sondern um sensorisch-gesteuerte Begleitkatzen, die eine besondere Aufgabe erfüllen.

Warum wohnen Roboterkatzen im Seniorenzentrum Eckental?

Sie können schnurren, miauen, fauchen und auch zwischendurch ein kleines Schläfchen machen: Die beiden neuen Roboterkatzen in unserem Seniorenzentrum in Eckental ähneln ihren lebenden Artgenossen stark.

Durch die eingebauten Sensoren reagieren die Tiere direkt auf Berührungen. Werden die Katzen von den Bewohnerinnen und Bewohnern gestreichelt, fangen sie an zu miauen. Wenn die Behandlung zu grob wird, verändert sich die Tonlage.

Hilfe für Menschen mit Demenz

Die sensorisch-gesteuerten Begleitkatzen von "Joy for All" verhalten sich nicht nur wie normale Katzen, sondern haben auch ein besonders weiches Fell. Dadurch dass sie auch lokal reagieren – also beispielsweise den Kopf drehen, wenn sie im Gesicht berührt werden – haben sie positive Auswirkungen auf Menschen mit dementiellen Veränderungen.

Luisa Beisegel, Leitung der sozialen Betreuung im Seniorenzentrum Martha-Maria Eckental, erklärt:

Die Katzen können selbst bei starken Einschränkungen zu verbalen und motorischen Interaktionen führen. Über das realistische Fell und die Laute können Erinnerungen an eigene Haustiere aktiviert werden. Sanfte Berührungselemente und Streicheln kann Menschen bei starker Unruhe helfen sich wieder zu fokussieren.

Weniger Einsamkeit und ein besseren Empfinden

Sie ergänzt:

Durch auditive, taktile, haptische und visuelle Reize können die Roboterkatzen positive therapeutische Effekte und ein tiefes Wohlgefühl auslösen.

Ein weiterer positiver Effekt auf alte Menschen und Menschen mit Demenz: Die Haustiere geben den Bewohnerinnen und Bewohnern das Gefühl gebraucht zu werden. Außerdem spenden sie Nähe. Das wiederum reduziert die Einsamkeit spürbar.

Durch die Martha-Maria-Stiftung ermöglicht

Möglich ist dieses zusätzliche Angebot für unsere Bewohnerinnern und Bewohner nur aufgrund der Martha-Maria-Stiftung. Mit den eingegangen Spenden können wir es den uns anvertrauten Senioren ermöglichen, ein besseres Leben zu führen.

Und damit nicht genug: Ein Angehöriger hat bereits angeboten noch zwei weitere Tiere zu spenden, nachdem er gesehen hatte, welche positiven Auswirkungen die kleinen Katzen haben. Womöglich wohnt dann schon bald eine dritte Katze und ein kleiner Hund in unserem Seniorenzentrum.

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